COINS


Drecks Kleingeld - Coins

Directed by Nicole Huminski Cinematography by Nikolai Huber
Written by Nicole Huminski and Maya Duftschmid 

Directed by Nicole Huminski
Cinematography by Nikolai Huber
Written by Nicole Huminski  
and Maya Duftschmid 

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Der Weg der Kleingeldmünze. Von Hand zu Hand: gereicht, gefallen, gerollt - zertreten. Bis diese in ihrem ganz alltäglichen Zyklus schließlich auf dem Bartresen vor Isa landet - kurz vor Ladenschluss. Normalerweise macht sie die Abrechnung mit Handschuhen, um das Kleingeld nicht anfassen zu müssen. Das Kleingeld, an dem der Dreck der Welt klebt.. zumindest in ihren Augen.
Der letzte Gast Steve taucht auf, der genauso seltsam ist, wie die Tatsache, dass ihre Handschuhe verschwinden. Fortan muss sie Wege finden, um das Kleingeld nicht anfassen zu müssen und um ihr Geheimnis zu verbergen, für das sie sich schämt. Steve versucht ihr zu helfen, verschlimmert die Situation stattdessen und drängt Isa ungewollt immer weiter in ihren inneren Schlund aus Dreck, Paranoia und Kleingeldkrätze. Denn kein Geld ist besser als Kleingeld.








































































































































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Eine reale Welt und eine real wahrgenommene Welt stehen im Kontrast zueinander. Die Verlässlichkeit des Charakters und der Wahnsinn verschwimmen im Film immer weiter, bis man als Publikum selbst nicht mehr weiß, was wahr ist und was nicht. 
Wir wollen die Perspektive dieses Wahns bildhaft einnehmen und in den Mikrokosmos des Kleingelds eindringen. Der Blick auf die Welt muss dabei jedoch immer von sich selbst behaupten unverzerrt die Wahrheit zu zeigen, während er tatsächlich graduell immer extremere Angstvorstellungen manifestiert, um den Zuschauer mit der Protagonistin herab steigen zu lassen, in den Abgrund der Phobie, der dreckigen Fingerkuppen, der metallischen Reibung, in die mikroskopische Welt des Wahns. 

Die Kamera geht zu der Phobie weniger eine beobachtende Haltung als eine komplizenhafte Verschwörung ein, verfolgt den Weg einer Münze in dem Mikrokosmos von Taschen, auf ihrer Sprungbahn vom Tisch bis hin auf den staubigen Boden. Erst überdimensionierte Finger müssen unter größter Überwindung in diese Detailhaftigkeit eindringen, damit eine Berührung mit der Realität stattfinden kann. 

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For more information visit the film’s website: http://dreckskleingeld.de

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